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Montag, Oktober 22, 2007


Bastard - Subway to Sally



Erscheinungsdatum: 19.10.2007
Genre: Folk-Metal

Subway to Sally melden sich zurück, mit einem sehr persönlichen Album. Die Textpalette steht im krassen Gegensatz zum Vorgängeralbum Nord Nord Ost. Die Texte aus Nord Nord Ost wirken eher kühl und eisig (was aber sehr positiv ist) und bei Bastard eher warm und feurig.  Musiktechnisch erwarten uns harte Metallieder aber auch einige ruhige Lieder. Seit Engelskrieger war Subway to Sally nicht härter. Ein extrem geniales Album. Punkte 10/10

1. Meine Seele Brennt
2. Puppenspieler
3. Auf Kiel
4. Umbra
5. Voodoo
6. Wehe Stunde
7. Die Trommel
8. Unentdecktes Land
9. Hohelied
10. Canticum Satanae
11. Tanz auf dem Vulkan
12. Fatum
13. In der Stille

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Dienstag, Oktober 16, 2007

Fahrenheit



Toiletten sind ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Schließlich verbringt der Mensch durchschnittlich 1 Jahr seines Lebens nur auf dem Örtchen. Für Lucas Kane spielt eine Toilette auch eine große Rolle in seinem Leben. Nicht von Berufswegen schließlich arbeitet er als Informatiker in New York. Doch eines Abends geschieht etwas das sein Leben total verändert. Auf der Herrentoilette eines Restaurants tötet er einen anderen Mann. Das erschreckende ist er tötet ihn ohne ersichtlichen Grund und ohne Herr über sich selbst zu sein. Er scheint in einer Art Trance gehandelt zu haben. Jetzt übernehmen sie seine Rolle….

Hide and Seek
Lucas ist wieder Herr seiner selbst. Was soll er machen? Als erste die Leiche verstecken! Wir ziehen den toten Körper in die nächste Klokabine. Dies geschieht in einer Art Minispiel. Je schneller wir die unten aufgezeigten Tasten drücken desto mehr Kraft wendet Lucas auf. Als nächstes Muss die Tatwaffe weg! Lucas nimmt das Messer und schon kommt eine Überblende deren Sinn wir erst später verstehen. Jetzt noch schnell die Blutlache am Boden wegwischen und raus aus dem Restaurant. Auf dem Weg nach draußen hält uns die Kellnerin an. Wir möchten bitte bezahlen sagt sie. Been there done that. Diesmal aber echt nach draußen und ab ins nächste Taxi! Aber kaum wie wir den Tatort verlassen haben, sind wir auch schon wieder da. Diesmal aber auf der Seite der Macht. Wir spielen die Polizistin Carla Valentii und ihren Partner Tyler Miles. Man steuert im Spiel nämlich Lucas Kane und die beiden Polizisten die auf ihn angesetzt sind. Sie sind also ständig auf der Flucht vor sich selbst. Auf dem Klo erfahren wir den Sinn der Überblende. Carla und Tyler sollen die Tatwaffe suchen. Dann geht’s wieder ab auf die Woche.

Action!
Fahrenheit ist einzigartig. Im Guten wie im Schlechten. Doch erst zum Guten. In keinem anderen Spiel gibt es eine so düstere Atmosphäre, eine so packende Story und so viel Identifikation mit den Charakteren. Aber das schlechte darf man nicht unter den Teppich kehren. Die Grafik ist für 2005 ziemlich alt. Selbst für Playstation-Maßstäbe. Die Steuerung ist extrem schwammig. Konfuzius sagte zwar: “der Weg ist das Ziel.” aber das in diesem Fall nicht ein. Die Steuerung reagiert kaum und der Charakter läuft immer genau dahin wo er nicht hin sollte. Das merkt man bei den Rückblenden in denen man mit Lucas und seinem Bruder Markus über eine Militärbasis schleichen muss. Man gerät öfter ungewollt ins Blickfeld der Soldaten. Auch die Kamera ist arg nervtötend. In einigen Situationen muss man unter Zeitdruck bestimmte Gegenstände finden. Im Rennen gegen die Zeit verliert man wertvolle Sekunden bis dann der Countdown runtergelaufen ist und wir verloren haben. Das kostet Nerven. Am schlimmsten ist das Aber wenn Kamera und Steuerung beschlossen haben uns zu ärgern. Das Resultat: ständiges und orientierungsloses im Kreis laufen Eine gute Idee ist auch die Mentale Gesundheit. Je nach Situation verbessert oder verschlechtert sie sich. Wer nicht aufpasst verliert die komplette Anzeige und der Charakter begeht zum Beispiel Selbstmord. Schade nur das sich der aktuelle Gemütszustand auf das Spiel nicht weiter auswirkt. Ein Charakter dessen Mentale Gesundheit auf Depressiv steht sollte “wenigstens in den Gespräch” auch so klingen. Ansonsten gibt es eine gute Charakteridentifiktation. Aber man interessiert sich wenig für Carla und Tyler sondern mehr für die Ereignisse um Lukas.

Fazit: Fahrenheit ist ein leichter Mix aus Adventure und Action. Leicht weil es für ein Adventure zu einfache Rätsel hat und die Action ist auf Knöpfen drücken beschränkt. Die Bezeichnung interaktiver Film passt besser. Es baut teils Filmatmosphäre auf. Teils weil die gute Handlung und die Charaktere viel von einem guten Thriller haben. Doch dann kommt die Kamera und die Steuerung die alles zu Nichte machen. Auch die Grafik ist für 2005 etwas staubig. Wer über diese Mängel hinwegsieht erhällt eine super Story wie es sie in kaum einem anderen Spiel bis jetzt gab und einen Soundtrack der garantiert (positiv) im Ohr bleibt.

Meine Wertung: 80%

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