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Mittwoch, Dezember 12, 2007

Rückblick 2007 Ich mittendrin

Das Jahr 2007, ein Jahr wie jedes andere auch. Oder nicht? Naja viel ist nicht passiert. Wir sind Handball Weltmeister. Es gab wie wie immer die Oscar und Grammys. Also ein Jahr wie jedes andere auch. Doch was gab es dieses Jahr an medialen Dingen die mich stark bewegt haben.

Januar: nicht viel besonderes. Ende des Monats erhalte ich den Film Reservoir Dogs samt Soundtrack und war von dem Film begeistert. So begeistert, dass ich mir sogar das offizielle T-Shirt bei EMP bestellt habe.

Februar: Es ging los mit Jarhead. Einem Militärdrama. Geniale fast schon Oskarverdächtige Umsetzung dieses Szenarios. Aber der Film erhielt nicht mal eine Nomienirung. Wahrscheinlich saßen in der Jurie ein paar Bush-Wähler. Bush-unabhängig kaufte ich mir noch "The Black Parade" und "Three Cheers for Sweet Revenge" von My Chemical Romance. "The Black Parade" hat mir persönlich besser als "Three Cheers (mit Absicht abgekürzt)" gefallen. Die Band macht hier einen Sprung vom leicht kindlich wirkenden Emo-Sound des letzten Albums, zu einem extrem erwachsenem und nachdenklichem Konzeptalbum.

März: erwarb 10000 Days von tool. Auch ein super Konzeptalbum. Auch wenn hier keine klare Geschichte oder Moral erkennbar ist. Doch (für tool normal) extrem komplexe und vor allem lange Songs. Das Album hat eine Spielzeit von 75 Minuten.

April: Habe "300" im Kino gesehen. War beeindruckt. War wie Troja nur mit weniger Story aber mehr Gemetzel! "THIS IS SPARTA!!!!!!!!"

Mai: Abschlußfahrt 10. Klasse. Eine der größten Enttäuschungen in meinem Leben. nein nicht die Abschlussfahrt die war (dank des Wetters) gar nicht mal so schlecht. Ich rede von meiner Anschaffung. Minutes to Midnight von Linkin Park. Alle haben das Album in höchsten Tönen gelobt. Doch nach dem Song "What I've done" ist die Luft raus. Außerdem Meteor von Dan Brown gelesen. Vom "Da Vinci Code" vorbelastet (das extrem doof war) dachte ich das wäre mal ein guter Roman. Pustekuchen! "Meteor" ist sogar noch schlimmer. Keine Spannung von Anfang bis Ende. Dan du bist für mich der einfallsloseste Autor unserer Zeit.

Juni: Nichts wirklich erwähnenswertes.

Juli: Mein Persönliches Highlight dieses Jahr: Untitled von Korn. Das von den Fans vieleicht am meisten diskutierte Album der Band. Viele können mit dem Gothic-Sound und den Baladen wenig anfangen. Dafür freuen sich umso mehr über die provokanten und nachdenklichen Texte. Korn schließen mit ihrer musikalischen Vergangenheit (Ähnlich wie Linkin Park nur bedeutend besser) ab. Was war noch? Achja: "Stirb Langsam 4" war da ja auch noch! Super gemacht mit viel Action kommt nicht an Teil 1 ran, ist aber der zweitbeste Teil der Serie.

August: Hier gibts auch nicht viel zu erzählen. Ich hab SmackDown vs. Raw 2006 erhalten und hab damit den größten Teil der Sommerferien verbracht. Ich hole mir demnächst den 2007 Teil und danach noch 2008. Alle 3 sind böse Zeitfresser und vor allem im Multiplayer genial.

September: Das einzige was hier passierte, war der Release des neuen HIM Albums "Venus Doom" Wieder ein Abschluss mit der Vergangenheit. Und wieder besser als Linkin Park. Him waren früher oft kitschig. Jetzt singen statt von Liebe lieber über Verzweifelung und Selbstmord.

Oktober: Ich kaufte mir 300 (weiter oben) endlich auf DVD. Im Regal entdeckte ich "Fahrenheit" für Playstation 2. Die Story hat mich umgehauen während die Grafik mäßig und die Steuerung grausig waren.

Im November gabs kein Internet da Grafikkarte kaputt war. Springen wir gleich zum Dezember.

Dezember: Dream Theater schossen mir mit ihrem Album "Scenes from a Memory" sofort ins Auge. Villeicht die genialste Story in einem Konzeptalbum. Ich hab mir außerdem Commandment von Six Feet Under gekauft. Geniales Death Metal Album. Immer wieder zitiere ich diverse Songs und errege Aufsehen unter den Mitschülern (vor allem unter denen die Englisch können und meinem growlem irgendetwas entnehmen können). Was ich wie schon letztes Jahr wieder vorhab: Silvester werde ich wieder den ganzen Tag am PC sitzen und Oblivion samt Addon Shivering Isles spielnen. Balsam für die Seele. Mehr hab ich dieses Jahr nicht mehr vor.

Aber ich wünsche jetzt allen Lesern und Redakteuren einfach mal eine frohe Weihnacht und einen guten Rutsch. Das ist dieses Jahr erstmal der letzte Post von meiner Seite aus.

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Freitag, Dezember 07, 2007

Need for Speed Carbon (PS2)



Tiefergelegt, neue Felgen, Spoiler , Perlglanzlack und fertig ist das Prollgeschoss. Tuning ist eine kostspielige Angelegenheit. Das kann sich nicht jeder leisten. Und bei tiefergelegten Autos, muss man beim Bordstein aufpassen. Doch es gibt ja die Need for Speed Serie. Wie schon in Most Wanted sind wir wieder als Tuner in einer Stadt unterwegs. Ob wir uns auf dem Weg zu Ruhm, Geld und Frauen nicht verfahren haben, lesen sie in diesem Test.

Aller Anfang.....
Wie in jedem Teil der Serie kommt man als Noob in eine neue Stadt. Das heißt wir bekommen ein Auto, etwas Geld und werden in die weite Welt geschickt um der Beste zu werden. Wir dürfen die Stadt Palmont City fast frei befahren. Einzig das Gebiet im Norden ist abgesperrt. Unsere Aufgabe ist es jetzt alle Gebiete einzunehmen. Um Gebiete ein zunehmen müssen logischerweise eines tun: Rennen gewinnen. Wenn wir zwei Rennen gewinnen ist ein Gebiet eingenommen. Mit jedem Rennen schalten wir neue Teile frei. Und mit jedem Gebiet das wir erobern schalten wir neue Wagen frei. Eine schwächere Version der Diablo-Suchtspirale. Man will einfach nur das nächste Rennen gewinnen um das neue Fahrwerk oder den Candy-Lack freizuschalten. Um weitere Extras freizuschalten, kann man noch die Herausforderungsserie bestreiten. Hier fahren wir mit vorgefertigten Auto durch die Stadt und müssen Aufgabe erfüllen. Aufgabe Marke: Ramme 30 Polizeiwagen und entkomme der Verfolgung. Hat man Die Goldherausforderung der Serie geschafft schallte man dann ein Extra, unter anderem Vinyls, Spoiler oder auch Autos, frei. Die Karriere ist jetzt aber stark gekurzt was wahrscheinlich einen Wiederspielwert reinbringen soll.



Fuck, the Police!
Verfolgungen mit der Polizei sind auch wieder dabei. Diesmal sind die Cops selbst auf dem niedrigsten Fahndungslevel extrem hartnäckig. Da hilft nur eine Fahrt durch die Verfolgungsstopper. Verfolgungsstopper sind Gegenstände oder Gebäude die bei durchfahren kaputt gehen und die Gesetzeshüter unter sich begraben. Auf der höchsten Fahndungsstufe weichen die Cops aber den Verfolgungsstoppern aus. Entkommen kann man nur wenn keine Streifenwagen mehr in der Nähe ist der uns sieht. Nach jeder Verfolgung hat unser Auto einen Bekanntheitswert bei der Polizei. Je höher dieser "Heatness" Wert ist, desto warscheinlicher ist es, dass in einem Rennen plötzlich ein Streifenhörnchen an uns klebt. Den Wert kann man senken wenn man das Auto umdesignt (also neue Spoiler, Lack, Vinyls etc.) oder er senkt sich automatisch wenn man eine Weile mit einem Zweitwagen fährt. Wird man erwischt erwischt, so wird man verwarnt. Werden wir mit drei Verwarnungen festgenommen, so wird unser Wagen eingezogen. Wenn alle Autos beschlagnahmt sind, ist das Spiel zu Ende.

Down the Canyon!
Wenn man genug Teretorien eingenommen hat, wird man vom Boss der örtlich Bande zum Rennen herausgefordert. Erst machen wir ein Rundkursrennen. Wenn wir das gewinnen sollten, haben wir den leichten Teil geschafft. Jetzt müssen wir uns im neuen Modus Canyon beweisen. Hier folgen wir erst unserem Gegner. Je näher wir ihm am Heck kleben, desto mehr Punkte erhalten wir. Wenn wir es schaffen uns für 10 Sekunden vor ihn zu setzen, ist das Rennen sofort gewonnen. Doch vorsicht wer die Leitplanke zur hart berührt, fliegt aus der Kurve und landet im Abgrund. Wenn wir ihm Auffahren gibts Punktabzug und wenn der Kontrahent einen Abstand von über 100 Metern aufbaut und ihn 10 Sekunden hält, ist das Rennen zu Ende. Wenn wir die erste Runde beendet haben, werden die Rollen getauscht. Jetzt werden wir verfolgt und je näher uns der gegnerische Fahrer ist, umso schneller werden uns die Punkte abgezogen die wir in der ersten Runde gewonnen haben. Sind die Punkte weg oder überholt uns der Gegner so haben wir verloren. Doch gewinnen wir und besiegen den Boss, gibt es ein cool gemachtes Video das uns unmissverständlich zeigt, dass wir ihn abserviert haben.

Teamfähigkeit
Im Laufe des Spiels baut man auch ein Team auf. Man kann maximal drei Fahrer im Team aufnehmen. Es gibt drei verschiedene Typen von diesen Mitgliedern. Blocker schieben auf Knopfdruck den nächsten Gegner von der Strecke. Schlepper lassen uns auf Wunsch in ihrem Windschatten fahren (für die die in Physik nicht aufgepasst haben, wenn man im Windschatten fährt hat weniger Luftwiderstand ist logischerweise außer gibt es beim überholen einen Ansaugeffekt der uns zusätzlich schneller macht). Scout (die dritten im Bunde)
fahren die Strecken ab und suchen für uns nach Abkürzungen die sie auch auf der Karte markieren. Die Mitglieder (außer Scout) stehen nur begrenzt zur Verfügung. Das bringt eine taktische Komponente ins Spiel. Man muss die Jungs und Mädels sparsam einsetzen auch wenn sie sich wieder aufladen. Schade nur dass die Schlepper und Scouts wenig. Vorallem die Schlepper. Da die Strecken viel zu Kurvenreich sind als das uns der Windschatten ordentlich beschleunigen könnte. Scouts werden wegen des Monotonen Streckendesigns später auch nutzlos.

Der Schwierigkeitsgrad
Die ersten Rennen gewinnen wir anfangs ohne große Probleme. Die Gegner machen immer wieder nachvollziehbare Fehler. Doch im letzten Viertel
steigt die Lernkurve extrem an. Es scheint als ob sich der Schwierigkeitsgrad mit einem Mal verdreifacht hätte. Die Gegner fahren fast perfekt und machen kaum Fehler. Haben sie uns einmal eingeholt, ist die Niederlage unvermeidbar. Kein Rennen ist noch beim ersten Versuch zu schaffen. Frust pur ist angesagt. Besonders in den Canyon-Rennen merkt man das. Wenn man zum wiederholten Mal an der selben Stelle überholt wird oder in den Abgrund jagt, möchte man gern sein Gamepad an die Wand werfen. Die Drift Rennen sind auch wieder da. Viele genervte Underground-Spieler werden jetzt (zu Recht) stöhnen. Waren diese Rennen doch schon immer schwer. Doch in Carbon packen die Entwickler noch einen drauf. Man krieg nur Punkte wenn man in einer bestimmten Geschwingkeit in die Kurven rast. Den Rest kann man sich denken (da man Punktabzug kriegt wenn man gegen Mauern rast). Checkpoint-Rennen sind anfangs unglaublich einfach. Doch gegen Ende werden die Zeitfenster so knapp, dass man sich keinen Fehler mehr erlauben darf und jede Abkürzung nehmen muss. Das muss doch nicht sein. Auch Einsteiger wollen Need for Speed spielen.

und andere Macken
Der Grafiker und der Leveldesigner sind wohl in den Urlaub gefahren. Denn die Grafik hat sich seit Most Wanted kaum verändert. Ok das Szenario ist wieder nachts angesiedelten. Underground Spieler werden schon wieder stöhnen. Ist den ein dynamischer Tag- und Nachtwechsel so schwer zu realisieren? Der Vorgänger Most Wanted war Braun in Braun. Carbon ist Blau in Grau. Ab und zu sieht man auch mal ein buntes Kaufhaus aber das war dann auch schon alles. Außerdem darf man im Karierenverlauf x-mal die selbe Strecke fahren. Abwechselung ist also selten. Der Gegenverkehr ist kaum animiert. Außerdem sind die Gebäudetexturen matschig und teils auch verwaschen. Noch ein kurzes Wort zur Geschichte. Wir sind ja als neuer in die Stadt gekommen. In einem Intro sehen wir das unser Fahrer aus der Stadt flüchten musste und wieder zurückkehrt. Er gerät hierbei in eine Verschwörung um verschwundenes Geld einen korrupten Bullen und den undurchsichtigen Darius. Die Story wird zwar in coolen Zwischensequenzen erzählt, doch errinnert diese Art von Geschichte an einen billigen Hollywood-Film. Der Soundtrack ist gut gemixt. Für Fans von jedem Genre ist etwas dabei von Rock, Hip Hop und Electro. Leider spielen fast nur Hip Hop und House Lieder. Die Rockfans kommen also eindeutig zu kurz. Man hört viele Songs aus der Hip Hop Sparte bei fast jedem neuen Rennstart und dann auch nur die selben.


Fazit: So ein schweres Game gibts doch sonst nicht! Als Anfänger feiert man schnelle Erfolge um dann ins eiskalte Wasser geworfen zu werden und im letzten Gebiet an der eisenharten Gegner KI zu verzweifeln. Die Story ist viel zu dünn, das Streckendesign lahm und man verwendet immer noch die selbe Engine seit Underground 1. Werte Entwickler das ist echt der falsche Weg. Mehr Innovation bitte! Eine gute Story wäre auch nicht schlecht. Carbon wirkt so als wollte ihr nur mal schnell damit Geld verdienen. Aber ein guter Soundtrack. Beinharte Need for Speed Fans können zu greifen alle anderen lassen (um ihrer Gamepads Willen) die Finger von dem Teil!

Grafik: 5/10
Sound: 7/10
KI: 7/10
Balance: 4/10
Umfang: 9/10
Tuning: 10/10
Fahrverhalten: 7/10
Streckendesign: 4/10
Story: 4/10
Atmosphäre: 7/10

Spielspaß: 64%

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