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Donnerstag, August 31, 2006

nächster Test diesmal Gothic 1 der Klassiker unter den Rollenspielen.

Test Gothic 1

Ach das waren noch Zeiten im Mittelalter, Dieben hat man die Hände abgehackt und Lügnern die Zunge rausgerissen. Aber die großen Fische mussten Zwangsarbeit leisten und Steine kloppen. In Gothic ist das anders. Die Vorgeschichte ist aber schnell erzählt. Der König führt einen aussichtlosen Krieg gegen die Orks. Er benötigt aber ein spezielles Erz das nur in einem kleinen Tal namens Khorinis zu finden ist. Damit mehr Leute das magische Erz abbauen, schickt man alle Gefangene des Reiches in dieses Tal. Um jede Flucht unmöglich zu machen sendet der König die mächtigsten Magier des Reiches aus, um eine magische Barriere zu errichten, die die Flucht unmöglich macht. Denn die Barriere lässt einen zwar lebend rein, aber man kommt nicht mehr lebend aus ihr raus. Während der Beschwörung läuft etwas schief, und die Barriere nimmt riesige Ausmaße an. Selbst die Magier waren jetzt Gefangene. Hier beginnt die Geschichte von Gothic. Sie kommen als Knacki in die Barriere. Man gibt ihnen noch ihnen Brief und wirft sie hinein, auf dass sie selber zu Recht kommen sollen. In Gothic gibt es drei Lager. Jedes ist unterschiedlich, aber sie besuchen im Laufe der Handlung alle drei. Anfangs ist Gothic sehr schwierig und richtet sich eher an Rollenspiel Veteranen. Dieser hohe Schwierigkeitsgrad zwingt Anfänger zu häufigem speichern. Außerdem muss man sich mit der etwas seltsamen Steuerung anfreunden. Wenn dies jedoch gelungen ist, will man die Welt nicht mehr verlassen. Diese Welt bietet nämlich einen unglaublichen Detailreichtum, den kaum ein anderes Spiel zurzeit besitzt. Ein Buddler brät sich Fleisch, ein Anderer wäscht sich im Burggraben und Einer baut an seiner Hütte. Die Grafik ist nicht mehr zeitgemäß. Die Charaktermodelle sind kantig und grob animiert. Aber wie gesagt das Spiel hat innere Werte. Wie zum Beispiel seine Handlung. Die ist sehr spannend und abwechselungsreich. Mal sollen für die Banditen 4 magische Steine so genannte Fokussteine. Ein anderes Mal müssen sie eine Mine von Riesenspinnen befreien. Durch die Steuerung sind die Kämpfe etwas kompliziert. Töten kann man in Gothic nur mit einem finalen Stich. Die Landschaften sind zwar schön und bieten von hohen Bergen das ein oder ein Postenkartenmotiv, aber es gibt wenig Abwechselung. Vor allem die Dungeons sind grau oder braun. Das muss nicht sein. In der Beziehung hätte ich mir etwas Abwechselung gewünscht. Auch das Charaktersystem nervt sehr. Seine Attribute erhöht man in dem man die Lernpunkte die man beim Level Aufstieg er hält, bei Lehrern in Attribute oder neue Talente wie Schlösser knacken oder Einhand Kampf investiert. Dadurch entstehen aber oft Laufwege durch die gesamte Kolonie. Und dass nur um die Stärke um 5 Punkte zu steigern. Das hätten die Entwickler besser machen können. Zum Beispiel hätte man die Attribute Stärke und Geschick selber steigern können. Wer weiß ob es dem Helden nicht doch gelingt aus dem Freiluftknast auszubrechen.


Fazit: Gothic ist vielleicht nicht die Simulation eines mittelalterliches Kerkers, aber ein detailreicher Fantasieknast der eine tolle Story hat, die durch viele Quests verbunden ist. Auch wenn sich Gothic wegen seines hohen Schwierigkeitsgrades eher an Fortgeschrittene richtet. Zwei weitere große Minuspunkte sind die vermurckste Steuerung und die stark veraltete Grafik. Wen dies alles nicht stört der findet in Gothic ein super Rollenspiel das ca. 15-20 Spielspass bietet.

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Montag, August 28, 2006

So hier der erste Test. Und zwar Aquanox 2. diesen Test hatte ich auch mit auf der GC
Durch eine verheerende Umwelt Katastrophe im 22. Jahrhundert, wurde die Menschheit gezwungen, sich in den Ozeanen der Erde anzusiedeln. Im Jahre 2666 beginnt Aquanox Revelation. Der Held des Spiels heißt William Drake. William wird wie es scheint, vom Pech verfolgt. Seine Mutter wurde von Piraten am Kap Horn getötet und sein Vater der den Verlust seiner Frau nicht ertragen konnte, verschwand mit seinem Bruder. Daher wächst William bei seiner Großmutter auf. Als seine Großmutter Jahre später an Altersschwäche stirbt, erbt er ihr Transportunternehmen. Er beschließt auf eigene Faust die Welt zu erkunden. Als er eines Tages einen falschen Notruf abfängt und in den Hinterhalt eines Piraten gerät beginnt sein Abenteuer. Als er wieder auf seinem Frachter der Harvester ist, haben sich einige Piraten unter dem übelgelaunten Kapitän Amitab bei ihm eingenistet. Sie zwingen ihn für sie zu kämpfen und mit ihnen einen großen Schatz aus Oberflächenzeiten zu suchen. Da die Menschheit in den Meeren lebt bewegen sie sich durch futuristische aussehende U-Boote fort. In den ersten Missionen bekämpft man nur schlecht bewaffnete Piraten während man gegen Ende die Harvester gegen übelgelaunte und gut ausgerüstete Söldner verteidigen muss. Dies passiert sehr häufig. Aber das ist nur ein kleiner Schnitzer im Missionsdesign doch dazu später mehr. Für die 2 Jahre die Aquanox Revelation schon auf dem Buckel hat, ist die Grafik trotzdem immer noch gut anzusehen. Auch wenn die Grafik nicht mehr ganz zeitgemäß ist. Vor allem weil oft noch Bitmaps verwendet werden. Die Story um den jungen William Drake ist unglaublich spannend und voller unvorhergesehener Storywendungen. Das Missionsdesign ist sehr abwechselungsreich. In einer Mission muss man den Schatz einer alten Piratenlegende bergen, der wie in einem Hollywood Film mit allerlei Fallen gesichert ist. Oder in einer anderen Mission muss man den Keller eines Museums durchqueren um die Energie Versorgung lahm zu legen. Aber manchmal gibt es Missionen in denen man die Harvester verteidigen muss. Da man während den Missionen nicht speichern darf, muss man tierisch aufpassen dass die Harvester nicht geschrottet wird. Frust ist Pflicht. Man darf nur zwischen den Missionen speichern. Spätestens nach dem dritten Neustarten derselben Mission greift der Spieler lieber zu Cheats. Viele der Missionen erhält man in oft sehr lustigen und oft sehr atmosphärischen Gesprächen mit anderen Menschen. Viele haben auch Synchronstimmen aus bekannten Serien wie „Buffy im Bann der Dämonen“ Gut gelungen ist auch der Soundtrack der sich jeder Situation anpasst. Zum Beispiel wird die Musik rockiger wenn Feinde auftauchen. Das ist ein Vorteil für den Spieler. Dadurch kann er schneller Gegner ausmachen. Dies ist vor allem bei Scharfschützen sehr nützlich. Obwohl Sniper auch auf dem äußerst nützlichen Radar durch ein kleines Symbol gekennzeichnet werden. Manchmal bekommt man von den Mitstreitern über Funk Hinweise an welchen Positionen Gegner lauern. Die Funksprüche sorgen für die super Atmosphäre in den Missionen. Zum Beispiel: in einer der letzten Missionen wird die Harvester (mal wieder) von Söldnern angegriffen, man hört Funksprüche der anderen Crewmitglieder die verzweifelt versuchen, gegen die Übermacht anzukämpfen. In dieser Mission passt die Atmosphäre optimal da man meinen könnte dass man gegen einen nicht enden wollenden Strom von Söldnern kämpft. Ein weiteres Manko ist die KI, die oft starke Aussetzer hat. Gott sei dank dass diese Aussetzer eher selten sind. Ach ja wer Aquanox 1 und/oder Schleichfahrt gespielt hat wird einige Anspielungen auf beide Spiele entdecken. Außerdem kreuzen sich die Handlungsstrenge von Aquanox 1 und 2. Zwar trifft man nicht Emerald „Deadeye“ Flint den Helden des ersten Teils aber viele andere der sympathischen Helden und Bösewichtern der ersten Teile.

Fazit: Aquanox Revelation ist ein spaßiges mitunter aber auch extrem frustrierendes U-Boot Spiel mit Sci-Fi Touch und einer unglaublich spannenden Story die einen sofort in ihren Bann zieht. Wer sich „durchfrusten“ kann findet in Aquanox Revelation ein Topspiel das trotz einiger Macken auch heute noch gut aussieht und viel Spaß macht.
Mein Tipp für lange Winterabende.

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Hallo Leute
in diesem Blog geht es hauptsächlich um Aufreger. Dieses Thema hab ich schon im Alltagswahnsinn angeschnitten. Aber es gibt hier auch Spieletests, Filmkritiken und auch CD-Beurteilungen. Alles in unregelmäßigen Abständen. Themenvorschläge bitte an: tobihherrmann@web.de

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