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Samstag, April 28, 2007


Oi! Oi! Oi! ihr da draussen, ich bins der Doom ^^.
joar wat jibts über mich zu wissen?? bin lustig, immer in feier laune un für jeden scheiss zu haben. solang es nich irgendwas mit kommerz zu tun hat ^^. bin totaler Böhse Onkelz freak un ich will hier nix hören von wegen die Onkelz seien rechts. DAS SIND SIE NICHT!!!!! so naja ansonsten schreib ich gern in meinem blog, bin total vernarrt in Clockwork Orange. Righty Right ;-)
so dann chatt ich öfters bei icq un spiele sehr oft Stalker (best game ever). naja ansonsten is alles horrorshow (für nicht Clockwork Orange kenner: horrorshow=gut, prima, toll) noja wenner wat wissen wollt schreibt mir ne mail oder meldet euch per icq. un besucht mein blog =P
achso bevor ich vergess: ich heiß Felix ^^


Mail: doomsavior@arcor.de
ICQ: 269-116-167
MSN: felixsandow@web.de

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Samstag, April 21, 2007


Hotel Dusk: Room 215 Test
Ein Spiel zum Lesen und ein Buch zum Spielen?

Der interaktive Krimi Hotel Dusk fängt damit an, dass Ihr gefragt werdet ob Ihr links-oder rechtshändig spielen wollt. Danach wacht Kyle Hyde (euer Alter Ego) aus einem Albtraum auf. Immer wieder träumt er von seinem ehemaligen Polizeikollegen Brian Bradley, welcher vor 3 Jahren die Seiten gewechselt hat und spurlos verschwunden ist, nachdem Kyle gezwungen war auf ihn zu schießen und er von einer Brücke gefallen ist. Aber seine Leiche wurde nie gefunden. Jetzt arbeitet Kyle für eine Firma die Haushaltsartikel verkauft. Aber hinter den Kulissen auch ominöse Aufträge annimmt. Allein der Anfang des ganzen Krimis ist vollkommen düster und der Spannungsbogen bleibt auch bis zum Ende aufrecht. Wenn Ihr wissen wollt wie in der Regel so ein Auftrag aussieht, dann müsst Ihr Euch schon das Spiel kaufen und selber Hand anlegen.

Lesen bildet
Dem Einen oder Anderen werden die Entwickler Cing sicher ein Begriff sein. Diese programmierten nämlich schon Another Code und bewiesen damit wie man die einzigartigen Fähigkeiten des DS richtig ausnützt und eine spannende Geschichte erzählt. Die erste Veränderung im Gegensatz zu Another Code und auch fast allen anderen DS Games ist, dass das Gerät wie ein Buch gehalten wird. Also nicht waagrecht sondern senkrecht. Eben wie ein Buch. Das Spiel gibt einem viel Interaktionsmöglichkeiten. Man kann Türen mit dem Stylus öffnen, Gegenstände aufnehmen und bei Gesprächen mit Anderen immer wieder aus mehreren Fragen auswählen, die Ihr den Beteiligten stellen wollt. Somit kommt man unweigerlich Stück für Stück hinter die Geheimnisse des Hotels. Insgesamt gibt es 3 Sorten von Fragen. Die Erste kann man jedem im Hotel stellen und hört unterschiedliche Antworten. Die Zweite muss einer bestimmten Person gestellt werden und die Dritte muss zur Lösung eines Problems an den Mann oder die Frau gebracht werden. Immer wieder passiert es, dass Kyle bestimmte Dinge hört, worüber er gerne mehr wissen möchte. Wenn dies passiert merkt er sich die Frage, damit Ihr sie bestimmten Personen in einem laufenden Gespräch stellen könnt. Das gesamte Game besteht aus mehreren Kapiteln. Nach jedem Kapitel gibt es einen kleine Zusammenfassung des Geschehenen. Somit könnt Ihr den Faden der Handlung nie wirklich verlieren. Alles im Spiel ist sehr mysteriös und am Anfang weiß man so gut wie gar nichts über die Hintergründe. Aber im Laufe der Zeit offenbart sich einem dieser digitale Kriminalfall wie ein Buch-Seite für Seite.

Vor dem Kauf des Spiel muss einem Jeden aber klar sein, dass dieses Game mehr Buch als Spiel ist. Es gibt unglaublich viele Dialoge die sicher nicht jedermanns Sache sind. Eine sehr außergewöhnliche Art und Weise ist wie man zum "Game Over"-Bildschirm kommt. Sterben kann man zwar nicht, da es keinen Lebensbalken gibt. Aber es kann passieren, dass durch falsche Fragestellungen oder überhaupt durch unpassende Fragen zu einem gewissen Zeitpunkt Kyle einfach aus dem Hotel geworfen wird. Sollte dies der Fall sein, dürft Ihr kurz vor dem Gespräch wieder einen neuen Versuch starten. Daher solltet Ihr immer einen guten Mittelweg zwischen Spürsinn und Nachgiebigkeit beweisen um zwar benötigte Informationen zu bekommen, aber auch durch Verständnis bei den Hotelbewohnern zu punkten. Leider arten manche Gespräche in richtige "Trial&Error"-Passagen aus. Immer wieder muss man sich fragen: Darf ich dieses oder jenes fragen oder soll ichs lieber bleiben lassen. Bis auf dieses Minus kann die Story aber vollends überzeugen. Sie schafft es sogar wirklich den Eindruck zu erwecken man lese ein Buch. Leider ist genau dieser Umstand sicher ein Grund, dass viele Zocker dieses Stück Sofware im Regal liegen lassen. Nur wenige werden bereit sein eine umwerfende Story zu Lasten des eigentlichen Spiels in Kauf zu nehmen. Denn wie gesagt werdet Ihr den Großteil mit lesen verbringen. Solltet Ihr Euch aber darauf einlassen, wird Euch die Geschichte von Beginn an in den Bann ziehen. Außerdem gibt es immer wieder Rätsel zu lösen um voranzukommen. Mal sind sie ganz leicht, aber es gibt auch welche bei denen der eigene Grips ganz schön gefordert ist.

Ihr besitzt auch ein Notizbuch, so wie es sich für einen richtigen Schnüffler gehört. In diesem könnt Ihr Euer ganzes Inventar aufrufen, Infos über Personen die man schon getroffen hat anzeigen, den Spielstand speichern oder laden, aber auch eigene Notizen reinkrixeln (dafür stehen 3 Seiten bereit) und eine Karte einblenden lassen. Somit habt ihr immer den nötigen Überblick und der Erkundungstour durch das gesamte Hotel steht nichts im Wege.

Grafische Mängel
Die Grafik besteht einerseits aus einer von oben Ansicht auf dem einen Bildschirm und andererseits aus einer 3D-Perspektive des derzeitigen Blickwinkels. Die Gespräche finden mit sich bewegenden Standbildern statt (zu vergleichen wie bei Metal Gear Solid Graphic Novels). Diese Standbilder bringen die Emotionen der Charaktere auch ohne richtige Lippenbewegungen sehr gekonnt rüber. Überhaupt ist die gesamte Grafik mit viel Liebe designt und vermittelt einen ganz eigenen Look, der hervorragend zum Spiel passt. Bei näherer Betrachtung werden die Texturen leider DS typisch unscharf und verwaschen dargestellt. Da der DS aber nicht für seine Grafikpower bekannt ist, sondern für seine genialen Spielideen wird das kaum jemanden überraschen.
Der Soundtrack passt sich ganz der jeweiligen Situation an. Entweder ruhig oder eben drastischer, wenn ein Gespräch z.B. in eine nicht so feinfühlige Richtung geht. Obwohl er sehr stimmig ist werdet Ihr nach längerer "Besudelung" auf ihn verzichten, da er auf Dauer wirklich nerven kann. Sprachausgabe gibt es leider keine.
Gesteuert wird das gesamte Spiel mit dem Touch-Screen. Alternativ könnte man auch mit dem Steuerkreuz den eigenen Charakter bewegen, was aber nicht zwingend notwendig ist. Denn mit dem Stylus dirigiert Ihr Kyle punktgenau über den Bildschirm und dies macht eine Menge Spaß. Ihr werdet damit viel mehr ins Gameplay gesogen. Erwähnenswert ist auch, dass Hotel Dusk das Rumble-Pack unterstützt.
Speichern ist erfreulicherweise fast jederzeit möglich, außer Ihr redet gerade mit jemandem Anderen. Dafür stehen Euch 3 Slots zur Verfügung.
Ich kann Euch versichern, dass Ihr einige Zeit aufwenden müsst um diesen Fall zu lösen, aber es lohnt sich. Leider wird die Spielzeit künstlich in die Länge gezogen, da Ihr oftmals einfach nur im Hotel herumstreift ohne wirklich zu wissen was genau als nächstes zu tun ist.


Positives
Wendungsreiche, düstere Story
Intelligente, einfallsreiche Rätsel
Jederzeit abspeichern
85% des Spiels besteht aus lesen

Negatives
85% des Spiels besteht aus lesen
Trial&Error Passagen

Fazit
Ein Buch das als Spiel daher kommt kann sowas funktionieren. Die Antwort ist kein klares Nein, aber auch kein klares Ja. Denn für Hardcore-Zocker und Leute die keine Bücher mögen ist Hotel Dusk nicht gemacht worden. Für alle die mit Büchern etwas anfangen können ist es aber eine komplett neue spielerische Erfahrung und könnte auch nicht Spieler zum DS bringen.

Bewertung
Spielspaß 75%

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Burnout Dominator
Dominiere die Straßen mit deinem Boost!

Endlich ist es wieder soweit: Ein neuer Burnout-Teil steht in den Startlöchern und kommt exklusiv für PSP und PS2 (hier im Test) heraus. So ein Arcade-Racer ist genau das richtige um sich nach einem anstrengenden Tag so richtig zu entspannen und abzureagieren. Kann der neue Teil wieder überzeugen oder ist es nur ein warmer Aufguss aus vergangenen Tagen? Hier erfahrt Ihr es!

Back to the Roots!
Abwechslung wird in diesem Teil wieder groß geschrieben. Insgesamt gibt es 7 verschiedene Rennklassen (Hot Rod, Rennwägen, Tuning,...) mit jeweils an die 13 Rennen. Diese gliedern sich wiederum in die verschiedensten Modi. Hier gibt es altbekanntes wie das Zeitrennen, normale Rennen (platzier Dich unter die ersten 3), Road Rage (erreiche eine bestimmte Menge an Takedowns), Eliminator (nach 30 sec. fliegt der Letztplatzierte immer raus) und Grand Prix (sammle in mehreren Runden durch Siege genug Punkte). Unter den neu hinzugekommenen befinden sich: Burnout-Challenge (erreiche durch Boosten genug Punkte), Drift-Challenge (durch das Driften möglichst viele Punkte machen), Maniac (durch waghalsige Manöver die Punktvorgabe schlagen) und Near Miss-Challenge (Punkte bekommt Ihr hier für Beinahe-Crashes).
Am Anfang steht nur eine Rennklasse mit einer einzigen Strecke zur Verfügung, aber im Laufe schaltet Ihr selbstverständlich zahlreiche weiteren Events (88), Strecken (12 Kurse in verschiedenen Ausführungen) und Fahrzeuge (36 an der Zahl) frei. Leider gibt es wie in jedem Teil der Reihe einige Events bei denen Ihr einen vorgeschriebenen Wagen nehmen müsst und nicht frei wählen dürft, dafür gewinnt Ihr ihn aber bei erfolgreicher Aufgabenerfüllung. Die Wägen in Burnout waren noch nie lizensiert und werden es wahrscheinlich auch nie sein, sind dafür aber wirklich einzigartig designt. Somit ist das Fehlen eines "echten" Ferrari, Lamborghini oder Porsche überhaupt nicht schlimm. Nachdem Ihr Euch nun einen Wagen ausgesucht habt, dürft Ihr noch die Lackierung (bei Bedarf) ändern und dann geht es auch schon auf den Asphalt. Jede einzelne Autoklasse steuert sich unterschiedlich, aber es gibt keine vergleichbaren Werte wie z.B. Beschleunigung, Höchstgeschwindigkeit und dergleichen unter den Wägen. Kurz vor dem Start gibt es noch einen kleinen Rundflug über die Strecke und eine Erklärung der Rennaufgabe. Manchmal erhaltet Ihr zur Hauptaufgabe auch noch eine Zusätzliche, die bei erfolgreicher Absolvierung einen neuen Wagen in Eure Garage stellt. Diese Aufgaben reichen von: "Führe einen Takedown an dem markierten Wagen aus" bis zu "Drifte insgesamt über 1000m". Somit gestalten sich die Rennen sehr abwechslungsreich. Jedem Burnout-Kenner wird schon kurz nach dem Start eine einschneidende Veränderung, im Gegensatz zum Vorgänger, auffallen. Ihr könnt nämlich nicht mehr die in Fahrtrichtung bewegenden Autos vor Euch herschieben. Nach Aussage der Entwickler wollten sie sich wieder auf den Kern von Burnout konzentrieren, sprich die Rennen an sich. Deswegen fehlen auch die seit dem 2. Teil bekannten Crash-Kreuzungen. Ebenfalls wurde das Verkehrsaufkommen heruntergeschraubt um den passiveren Spielablauf zu unterstützen. Nach einer kurzen Umgewöhnungszeit fahrt Ihr aber souverän wie eh und je über die Strecken, driftet meterweit und rammt Gegner an die Leitplanke.

Nicht nur Uncut
Die Entwickler kürzten aber nicht nur an einigen Stellen, sondern sie fügten auch einiges hinzu und verbesserten Bestehendes. Einerseits gibt es jetzt neue Modi (siehe Anfang des Tests), in denen Ihr eine noch waghalsigere Fahrweise an den Tag legen müsst als früher, um die Rennvoraussetzungen zu erfüllen. Seit Teil 1 wurde der namensgebende Boost nur gering verbessert, denn im ersten Burnout konnte der Turbo nur im vollaufgeladenen Zustand gezündet und dann auch nur komplett verbraucht werden. Dieser Umstand änderte sich bei den weiteren Teilen. Denn nun konnte man den Turbo auch, wenn er nur teilweise aufgeladen ist "abbrennen" und auch selber bestimmen wieviel "verbrannt" werden soll. Auch in Dominator gibt es wieder eine Boostverbesserung. Wenn Ihr die Turboleiste komplett gefüllt habt ändert sich die Farbe von gelb auf blau (Super-Boost). Jetzt müsst Ihr versuchen den Turbo den Ihr gerade verbraucht durch gefährliches fahren wieder aufzufüllen. Habt Ihr das geschafft bekommt Ihr eine neuaufgefüllte Leiste und das Spiel kann von vorne beginnen. Nach diesem Prinzip könntet Ihr ein ganzes Rennen im vollen Geschwindigkeitsrausch bestreiten. Vorausgesetzt Euch kommt kein Unfall in die Quere. Daher kommt auch der Untertitel Dominator, denn Ihr sollt mit eurem Boost die Straßen dominieren. Mit so einem Geschwindigkeitsschub nehmt Ihr dann verschwommene Umgebung nur mehr vereinzelt wahr und müsst Euren Blick auf die kommende Streckenführung und die herannahenden Autos richten (=Tunnelblick). Wenn Ihr auf diese Art im Gegenverkehr unzähligen Autos ausweicht und Gegner an den Rand drängt, damit diese crashen, fühlt Ihr Euch wie der König der Straße. Nur der Ein oder Andere Crash bei dem Ihr auch beteiligt seid wird Euch vom Gegenteil überzeugen. Wie in jedem Teil gibt es auch hier wieder kein Schadensmodell. Nach einem Crash sieht euer Auto so aus, als ob es gerade frisch aus der Fabrik kommen würde. Nur beim Modus Road Rage wird euer Gefährt nach einem Unfall beschädigt. Sollte die Beschädigung zu heftig werden ist das Rennen gelaufen.

Abkürzungen bzw. Alternativrouten gab es schon immer in den Burnout-Teilen und gibt es auch in diesem Teil wieder, aber auf einigen Strecken sind besonders hilfreiche Abschneider (insgesamt 16) versteckt, welche erst gefunden werden müssen. Deswegen solltet Ihr während eines Rennens trotz hoher Geschwindigkeiten ein bisschen auf die Umgebung achten, ob Euch nicht irgendwelche Andeutungen ins Auge stechen wie z.B. mit Planken versperrte Abschnitte. Als nächstes müsst Ihr einen Gegner genau dorthin abdrängen um die Barrikade zu zerstören und die Abkürzung dauerhaft benutzen zu können.
Natürlich ist der Crashbreaker auch wieder mit von der Partie. Solltet Ihr einen Crash verursachen könnt Ihr mithilfe der R1 Taste in die Impact-Time schalten. Hier verlangsamt sich das Geschehen und ihr könnt mithilfe des linken Joysticks Euren Wagen noch leicht lenken um die Gegner in einen Crash zu verwickeln. Alternativ könnt Ihr auch Euren Boost (wenn vorhanden) gegen eine nette Explosion eintauschen. Auf diese Art gelingt es leichter gleich mehrere Wägen zu erwischen. Gelingt es Euch so einen Unfall zu verursachen bekommt Ihr sofort einen Super-Boost spendiert, mit dem Ihr die verlorene Zeit aufholen und Euch wieder nach vorne kämpfen könnt.
In jedem Rennen gibt es Gold, Silber und Bronze zu holen. Um alles freizuschalten müsst Ihr aber überall die Goldmedaille erkämpfen. Bis ihr allerdings dieses Unterfangen schafft verbringt ihr schon etliche Zeit mit Burnout Dominator. Wenn es Euch gelingt wirklich überall ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen, ist es aber noch lange nicht vorbei. Zusätzlich gibt es auch noch 5 Trophäen (Anfänger, Risiko, Mut, Maniac, Dominator) die Ihr Euch unter den Nagel reißen könnt. Diese sind aber nicht gerade leicht zu bekommen, denn für jede müsst Ihr 7 Voraussetzungen erfüllen. Dabei ist es ein Leichtes die erste Trophäe zu holen, aber jede weitere verlangt Eurem Fahrkönnen ein weiteres Maß an Präzision ab. Diese Aufgaben reichen von "Hol insgesamt 1000 Beinahecrashs" über "Hol insgesamt 50 Takedowns" bis "Gewinne alle Goldmedaillen". Außerdem könnt Ihr auf allen Strecken in allen Modi auf Rekordjagd gehen. Dafür steht Euch ein eigener Menüpunkt, mit dem Namen "Rekordbrecher" zur Verfügung. Nach beendetem Event tragt Ihr Euren Namen in die Tabelle ein und könnt so entweder Euch selbst überbieten oder lasst Freunde die selben Strecken fahren um einen richtigen Konkurrenzkampf heraufzubeschwören. Natürlich bietet Euch das Game auch einen Multiplayer für bis zu 4 (!) Spieler. Hier bleibt es ebenfalls Euch überlassen entweder einzeln nacheinander (im Vollbild) oder im Splitscreen anzutreten. Egal für welche Variante Ihr Euch entscheidet, es stehen alle Strecken und Fahrzeuge zur Wahl die schon im Singleplayer freigeschaltet wurden. Leider gibt es keine Möglichkeit online gegen Andere Rennen zu bestreiten.

Passendes Ambiente
Die grafische Seite ist sehr überzeugend und bietet Strecken die sehr hübsch anzusehen sind. Die Randbebauungen sind weitläufig und sehr gut modelliert. Auf den Autos spiegelt sich die vorbeiziehende Umgebung wieder und die Karosserien an sich sehen auch bis ins Kleinste wunderschön aus. Nur bei den Crashes hätten es noch mehr Teile sein können die in der Gegend herumfliegen, aber wir wollen mal nicht kleinlich sein. Leider gibt es extrem dicke, schwarze (leicht durchsichtige) Balken die das Sichtfeld zur Hälfte bei einem Crash oben und unten einschränken.
Der Soundtrack (36 Lieder von 33 Bands) ist wieder einmal perfekt ausgewählt und passt mit seinen Rockklängen genau zum Geschehen auf dem Asphalt. Sollte jemandem ein Lied überhaupt nicht zusagen, kann er den Track deaktivieren. An dieser Stelle ein Dankeschön an EA. Übrigens feiert Avril Lavigne mit ihrem neuen Song "Girlfriend" ihre Premiere im Game und das sogar in 4 Sprachen.
Der Umfang von Dominator ist mit seinen 88 Events durchschnittlich ausgefallen. Langzeitmotivation ist mit einem Multiplayer und Bestenlisten für jede Strecke auch für längere Zeit gegeben.
Auf die Steuerung kann man sich zu jeder Zeit vollends verlassen und es dauert nicht lange, dann driftet Ihr um Kurven als hättet Ihr in Eurem ganzen Leben nichts Anderes getan. Der Schwierigkeitsgrad ist stetig steigend und auch Profis werden ausreichend gefordert bis sie alle Goldmedaillen errungen haben. Am Anfang ist es noch sehr leicht Gold einzufahren, aber mit stetiger Spieldauer müsst Ihr das Kurvendriften und Boostgeben gekonnt miteinander verbinden um überhaupt Bronze zu gewinnen.
Die Gegner-KI zieht fast realistisch und sehr überzeugend ihre Runden. Es passiert sogar, dass sich die Konkurrenz gegenseitig abdrängt und Unfälle verursacht oder Euch einen Takedown verpasst. Dadurch kommt ein intensives Spielgefühl zu stande, welches einen nicht mehr los lässt. Außerdem fahren die Gegner, wenn Ihr vor Ihnen seid wie an einem Gummiband hinter Euch her. Da könnt ihr noch so viel boosten, ihr werdet ziemlich sicher von mindestens einem überholt sobald Ihr einen Crash habt. Damit sind die Rennen natürlich immer spannend und Ihr fühlt Euch ordentlich unter Druck gesetzt. Nur realistisch ist das nicht. Aber was solls, das viele Boosten ist es auch nicht und macht trotzdem höllisch viel Spaß.

Positives
Top Grafik
Neue Modi
Neuer Super-Boost
Versteckte Abkürzungen
Überzeugende Gegner-KI
Unglaubliches Geschwindigkeitsgefühl

Negatives
Fehlende Crashkreuzungen
Fehlender Online-Modus
Wenige Strecken
Wenige Fahrzeuge
Eingeschränktes Sichtfeld bei Crashes

Fazit
Ich finde es sehr löblich von EA (Criterion Games), dass sie der PS2 noch ein exklusives Burnout (mit Ausnahme der PSP-Version) spendieren. Mit verbessertem Boost und neuen Modi können wir die Wartezeit auf das erste richtige Next-Gen Burnout perfekt überbrücken. Das Fehlen der Crash-Kreuzungen ist sehr schade, aber alles andere ist Burnout so wie wir es kennen und lieben gelernt haben. Nach dem Motto: Arcade in Reinkultur!

Spielspaß
90%

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Samstag, April 14, 2007

Frank Millers: 300


Ein machtgieriger Tyrann kann schon sehr nervig sein. Vor allem wenn er versucht das Heimatland einzunehmen. So ergeht es jedenfalls König Leonidas von Sparta. Der selbsternannte Gottkönig Xerxes steht mit seinem riesigen Heer vor den Toren. Er fordert die Kapitulation Spartas. Doch was er bekommt ist eine handfeste Antwort der Spartaner.


Einmal Schlachtplatte griechisch bitte
Ein Bote kommt nach Sparta. Seine Forderung: Die absolute Kapitulation Spartas. Die Spartaner weigern und töten den Boten. Daraufhin beginnt der Krieg zwischen Sparta und Persien. Leonidas sammelt 300 seiner besten Krieger und zeiht zu einem Engpass an dem jede Truppenstärke machtlos ist. Hier endet das erste Drittel des Films. Ab hier wird kaum noch Geschichte erzählt. Der Zuschauer schaltet ab hier sein Hirn aus in Erwartung auf die großartigen Schlachtszenen. Und die sind wirklich genial. Ein cooler Wechsel zwischen Zeitlupe und Echtzeit. In diesem Drittel des Films gibt es kaum eine Minute in der kein Blut fließt oder ein Körperteil abgetrennt wird.




“Heute Speisen wir in der Hölle!!!!”

Dieser Film ist einzigartig in seiner Machart. Es der Wechsel zwischen >Zeichnungen und Echtfilm. Die gezeichneten Hintergründe sind weich und oft in hellen Farben. Der ganzen Film wurde auch leicht nachcoloriert denn im ganzen film gibt es einen leichten gelb/braun-Ton. Aber bei diesem Film kommt man als Zuschauer kaum aus dem Staunen raus. Nachdem die Spartaner die ersten Persuichen Angriffe erfolgreich zurückgeschlagen haben, wird Xerxes ungeduldig und schickt seine besten Truppen. Darunter wilde Bestien wie: Nashörner, Elefanten und sogar einen Riesen. Alle werden besiegt. Doch durch Verrat finden die Perser doch noch einen Weg die 300 los zu werden. Nach dem der letzte der tapferen Krieger gefallen ist verbünden sich die Griechen und stellen sich Xerxes entgegen. Hier endet derFilm abrupt vor der entscheidenden Schlacht.

Fazit: 300 ist der erhoffte Metzelfilm geworden. Ok vielleicht ist die Story nicht so prickelnd.. Die verschwindet nämlich im zweiten Drittel des Films komplett. Aber stattdessen gibt es hier ein Actionfeuerwerk. Diese Schlachtszenen stellen sogar die von Herr der Ringe in den Schatten. Also wer bereit ist auf Story zu verzichten und stattdessen ein Blutbad zu nehmen sollte sich unbedingt 300 angucken. Wer kein Freund von Gewalt ist sollte vielleicht Troja gucken.

Ich gebe 8/10 Punkten

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Montag, April 09, 2007

Oblivion Shivering Isles


Wo sind wir hier? Sieht nach einem Büro aus. Aber was ist das für ein Ort? Der Mann hinter dem Schreibtisch fordert uns auf Platz zu nehmen. Sind wir auf dem Arbeitsamt für Helden? Das würde erklären warum der Herr mit den seltsamen Klamotten uns einen Job anbietet. Laufbursche des Wahngottes. Gute Bezahlung mit Unterkunft und Aufstiegschancen. Wir nehmen an. Plötzlich erhebt sich das Fashionvictim von seinem Platz und löst sich in Luft auf. Als wir uns umsehen beginnen sich auch die schwarzen Wände seines Büros an sich aufzulösen. Oder vielmehr verwandeln sie sich in Schmetterlinge und fliegen davon.

Jane Became Insane
Ganz alleine gelassen stehen wir auf dem Boden von dem was vorher noch ein Büro war. Wir sehen uns verdutzt um. Und entschließen uns dem Weg zu folgen. Nach einigen Minuten des Laufen erreichen wir das erste Anzeichen von Zivilisation das Dorf Passwall. Kurze Gespräche mit den Bewohnern zeigen, dass diese nicht alle Tasse im Schrank haben. Ein Jäger fragt uns ob wir schon bemerkt hätten wie hübsch Dinge ohne Haut aussehen. Wir hören uns ein wenig um und erfahren das wir nur in einem Auffenthaltsort für Unerwünschte befinden. Um erwünscht zu werden müssen wir durch die Tore des Wahnsinns. Nur werden die von einem riesigen Torwächter bewacht. Und zufälliger Weise hat auch nur er die Schlüssel. Wir begeben uns auf dem Weg zu ihm. Denn so schwer kann der für unseren Veteranen-Helden aus dem Hauptprogramm nicht sein. Doch angekommen sehen wir zu wie der Koloss eine Gruppe Abenteurer zerstampft. Er scheint unbesiegbar. Wenn es nicht die Möglichkeit gäbe...


Virtual Insanity
Nach dem wir den Torwächter hinter uns gelassen haben bewegen wir uns in Richtung der Hauptstadt Neu Sheoth. Dort angekommen sprechen wir mit dem Monarchen / Wahngott Sheogorath. Der uns den Auftrag gibt eine alte Burgruine wieder in Betrieb zu nehmen. Auf zur besagten Festung! Dort angekommen stoßen wir auf einen neuen Gegnertyp die Grummits. Das sind froschähnliche Wesen die mit Schwertern oder Pfeil und Bogen jagt auf uns machen. Nach dem wir nun rund 10 Minuten durch die Ruine gelaufen sind, Grummit bekämpft haben und eine seltsame Maschine in betrieb genommen haben wollen wir auf den Teleporter nach draußen doch wir landen in einer anderen Kammer. Dort bekommen wir den Auftrag eine Gruppe Abenteurer entweder zu töten oder in den Wahn zu treiben. Eine der lustigsten Quests. Aber alle Quests in Shivering Isles sind gelungen. Einer der Npc’s sucht seine singende Gabel. In Neu Sheoth gibt es auch ein Kuriositätenkabinett das wir selber mit gefundenen Kuriositäten füllen können.

Am I going crazy?
Die beiden Reiche der Shivering Isles unterscheiden sich stark von einander. In Mania gibt es helle Weiche farben. Also viel gelb, rot und orange und alle möglichen warmen Farben. Die Bewohner könnte man als Paradisvögel bezeichnen. Es sind alles verrückte Denker und Philosophen. Im Starken Kontrast steht Dementia mit seinen Grau und Schwarztönen. Die Häuser hier sind stark verfallen und erinnern leicht an ein Elendsviertel. Seine Bewohner sind gefährliche Psychotiker. Das heißt hier wird im Vergleich zu Mania viel mehr Gewalt angewendet. Viele der Bewohner leiden unter Depressionen oder Krankheiten. Die Quest sind zwar Abwechselungsreich aber sie sind fast alle unter der Erde. Das nervt auf Dauer sehr. Auch technisch hat sich nichts verändert. Es gibt aber als Entschädigung das man so lange unter Tage verbringt zwei neue Höhlenarten! Auch wenn diese sich kaum unterscheiden. Noch ein Wort zu den Sprechern: Die sind wie schon im Hauptprogramm super. Nur kommt bei vielen “normalen” Figuren der Wahnsinn nicht so rüber. Ein kleiner Mangel. Aber die Dialoge mit Sheogorath bringen einen echt zum lachen hier ein Zitat:” Ich habe in einem Loch Clowns vergraben oder waren es Wolken? Das konnte ihn jedoch nicht aufhalten. Außerdem hat es furchtbar gestunken. Das können nur Clowns gewesen sein. Wolken stinken nicht! Sie schmecken nach Butter und Tränen.”

Fazit:
Bethesda liefert nach Knights of the Nine endlich ein richtiges Addon nach. Auf den Shivering Isles kann man sich nach Herzenslust austoben. Wer unbedingt mit seinem hochleveligem Charakter weiterspielen will muss unbedingt zu greifen. Aber dank des Schwierigkeitsgrades dürfen es auch Babyhelden versuchen. Der Wahnsinn dort ist erheiternd. Trotz des Mangels an Abwechselung ein gutes Addon das jeder Fan des Hauptprogramms haben muss!

Meine Wertung: Grafik: 10/10
Sound: 9/10
Atmosphäre: 8/10
Umfang: 8/10
Story 10/10

Gesamtwertung: 45 Punkte ungefähr 87% Spielspaß

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Sonntag, April 08, 2007

Linkin Park - What I've Done


Linkin Park zeigt sich jüngst mit ihrer ersten Singelauskopplung "What I've Done" aus dem noch nicht erschienen Album "Minutes To Midnight" mit ihrer gewohnten Qualität.
Der unglaubliche Klangteppich den sie weben zieht den Hörer in seinen Bann, unweigerlich.

Genauso provokant ist auch das Thema des Songs: Verantwortung für seine Taten zu übernehmen.
Das, wovon sich leider die jüngere Generation der heranwachsenden Menschen leider immer mehr zu entziehen scheint.

Das Video zu "What I've Done" ist genauso provokant, aber auch aufklärend. Es thematisiert Tabuthemen und alltägliches Geschwätz und bringt sie zueinander in Beziehung.

Gut zu sehen ist das an einem vielleicht 3s langen Teil des Videos, bei dem zuerst eine gut gebräunter Frauenbauch gezeigt wird, um den ein Maßband angelegt wird, als eine Art Zeichen der durch die Gesellschaft aufgezwungenen Idealwerte und dem Streben immer dünner zu werden.
Direkt Nach diesem Bild kommt eine Aufnahme eines alten ausgehungernden Afrikaners.. Auch ein Bild unserer heutigen Zeit. Ein Bild, das viele Menschen ignorieren.

Und so spinnen sich über die 3:23 eine ganze Menge an Gegensätzen zusammen, die eine eindeutige Stellung beziehen:

Verschließt nicht eure Augen gegenüber den Problemen anderer, sondern helft und unterstützt die die nicht derart gesegnet sind wie man selbst.


Mit diesem politisch so wie sozialem Gewürz gerüstet bin ich zuversichtlich dass "Minutes To Midnight" sowohl lyrisch als auch musikalisch mühelos zu den Topalben des Jahres 2007 gezählt werden kann, dazu wird so früh wie möglich natürlich auch ein Review erscheinen.


Noch kurz zu mir, wie von dem Meister gewünscht.. :P
Mein Name ist Benedict H. , ich bin im Moment noch Abiturient, bald quasi "arbeitslos" ;)
Interessiert in jede Art von Musik ( abgesehn von volks/schlager quatsch ) und deren Lyrik ( mit genug davon auswendig imKopf ;) ) schreibe ich hier gerne über Bands die ich persönlich schon lange verfolge... und zu meinem Glück kommen davon dieses Jahr ein paar super Alben raus ;)

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Samstag, April 07, 2007

Korn Unplugged




Lange liessen Korn nichts mehr von sich hören. Nach einiger Pause lief auf MTV das Unplugged.

Mal was anderes

Wer hier ein ganz normales Kornzert (haha was für ein Wortspiel) wird wahrscheinlich enttäuscht sein. Denn hier ließ man sämtliche E-Gitarren und überhaupt alle Elektronischen Instrumente raus. Stattdessen wurden nur Akusitkinstrumente genutzt.

Was macht es besonders?
Nun erstmal spielen Korn fast schon auf Augenhöhe mit den Fans. Außerdem werden alle großen Hits (wie Blind oder Got the life) mit den Hits des See you on the Other Side (Twisted Transistor, Coming Undone) gespielt. Am schönsten sind der Gastauftritt von Amy Lee bei dem Song Freak on a Leash und Das Duett von Korn und The Cure. Es wird von beiden Bands der Song Make me Bad/ In between Days gespielt.

Fazit
Für jeden Korn Fan ein unbedingtes Must Have. Denn auch hier beweisen Korn das sie Live Großartig sind. Wer nur die ganzen Gitarrenriffs in ihrer Musik mag sollte sich das Geld sparen und das neue Album kaufen das vorraussichtlich am 17 Juli erscheint.

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Freitag, April 06, 2007


S.T.A.L.K.E.R. - Shadow of Chernobyl


Die Story
1986. Reaktor 4 des Atomkraftwerks von Chernobyl explodiert. Der Super-GAU. Ganz Europa ist in Angst. Ein Sperrkreis von 30km grösse wird um den Unfallort gezogen. Mehr als 60000 Menschen werden evakuiert. 20 Jahre lang herrscht Ruhe in dem Gebiet, dass nur wenige zu betreten wagen.
2006. Genau 20 Jahre nach der ersten Explosion ereignet sich ein zweiter Vorfall, dessen Auswirkungen aber weitaus subtiler sind, als die des ersten Vorfalls. Trotz der Beteuerungen der Regierung, alles sei in Ordnung, gelangen immer mehr Nachrichten aus dem nun nur noch " Die Zone " genannten Sperrkreis. Es wird berichtet von schrecklich mutierten Tieren und sogar humanoiden Gestalten. Von wertvollen Artefakten und tödlichen Anomalien ist auch die Rede.
Das lockt Menschen aller Schichten und Nationalitäten an. Sie dringen immer weiter in die Zone ein, deren Zentrum der Sargophag des Reaktor 4 ist. Sie werden S.T.A.L.K.E.R. genannt und von der für den Sperrkreis zuständigen Regierung nicht geduldet.

2012. Jetzt. Du erwachst auf dem Tresen eines schmierigen, fetten Händlers. Du hast keinerlei Errinnerung an irgendetwas, nur ein PDA. In dem steht, du sollst einen anderen Stalker töten. Du selbst wirst überall nur "Gezeichneter" genannt, warscheinlich wegen des S.T.A.L.K.E.R.-Tatoos auf deinem Arm. Informationenen über dich und diesen anderen Stalker namends "Strelok" bekommst du nur, wenn du Aufträge erfüllst und dem Händler Forschungsergebnisse bringst. Nach und nach arbeitest du dich vom Anfänger zum Veteranen ( im PDA gibt es eine Rangliste und eine Statistik über deine Erfolge ), dringst weiter in die Zone ein ( zu sehen auf der Karte in deinem PDA ), erhälst bessere Ausrüstung und erfährst immer mehr über dich und Strelok ( auch im PDA ). Das Ziel scheint anfangs schon ersichtlich: der Reaktor. Das bleibt er auch bis zum Ende, allerdings hängt es von dir ab, wie das Spiel ausgeht, 7 Enden sind möglich, angeblich ist nur Eins das einzig Wahre.

Die Technik
S.T.A.L.K.E.R.- Shadow of Chernobyl hat zwar 6 Jahre auf sich warten lassen, aber das hat dem Spiel nicht schlechtgetan. Moderne Effekte, gestochen scharfe Texturen und eine perfekt modellierte Umgebung lassen Stalker mit aktuellen Titeln leicht konkurrieren. Um das Spiel in seiner gesamten Grafikpracht geniessen zu koennen braucht es aber auch ein starkes System. Am meisten profitiert Stalker von einer kräftigen Grafikkarte, wobei auch Prozessor und Arbeitsspeicher nicht vernachlässigt werden sollten. Allerdings wird auch Besitzern schächerer Systeme die Zone nicht vorenthalten. Die Grafikeinstellungen sind sehr weit nach unten skalierbar. Gezwungernmaßen leidet die Atmosphäre darunter, die schöenen und beklemmenden Lichtspiele der Highendversion sind nicht mehr existent und auch einige andere grafische Finessen und Muskelspiele der Engine sehen bei niedrigen Einstellungen nicht mehr so toll aus. Aber das zerstört die Atmosphäre des Spiels nicht.

Die Atmosphäre
Stalker regt des Menschen tiefsten Instinkte an. Bewundernswerte Lichtspiele, beklemmende Soundkulisse und eine durchdachte Umgebung erzeugen eine immerwährende unterschwellige Angst. Die ganze Zone scheint immer angespannt zu sein, jederzeit bereit loszuschlagen. Es scheint fast nie sonnige Zeiten zu geben, der Himmel ist eigentlich immer bedeckt, es gewittert viel. Blitze erhellen die Szenerie mit grellem Licht, undefinierbare Schreie und andere Geräusche, deren Ursache man am liebsten garnicht erst erfahren will, versetzen den Spieler in eine aufregende Lage, man sieht sich lieber ersteinmal um, bevor man den nächsten Schritt macht. Aber die Umwelt wartet nicht auf den Gezeichneten, er erscheint nur auf der Bildfläche auf der schon so Viele vor ihm waren. Bestimmten Konflikten kann man aus dem Wege gehen, indem man einfach etwas wartet und zum Beispiel zusieht wie eine kleine Gruppe Soldaten ein feindliches Lager ausräuchern, dass einen selbst andernfalls einiges an Nerven gekostet hätte. Oder man lockt ein mutiertes Wildschwein zu einem Hunderudel und muss dann nur noch das Schwein töten, was um einiges einfacher ist, als es mit allen Hunden aufzunehmen. Eine dichtere Atmosphäre ist kaum zu schaffen. Nichts ist sinnlos, es gibt keinen Ort bei dem es sich nicht lohnt vorbeizuschauen.

Was dich töten kann (Auszug)

Zootiere

Schattenhunde

Kleine lästige Köter die meist in Rudeln auftauchen und einen verfolgen, nen paar Schüsse auf son Viech und sie flüchten in alle Richtungen. Am Besten man killt sie bevor sie an einem dran sind. So spart man Leben und Muni. Kopftreffer wirken Wunder!

Flesh (Fleisch)

Diese etwas sehr merkwürdig aussehenden Schweine sind allein schon ne kleine Bedrohung deswegen sofort bei Blickkontakt auslöschen. So zahm wie die aussehen, trotzdem haben dies in sich. Kopftreffer wie immer sehr hilfreich!

Die etwas bissigeren Tiere

Snorks

Diese Viecher gehören wohl wieder in die Krabbelgruppe, doch da sie sehr angriffslustig sind sollte man sie dennoch nicht unterschätzen. Mein Rat, sobald son Viech vor dir aufkreuzt knall es nieder. Diese Viecher sind nicht nur lästig sondern auch in großer Anzahl eine Lebensgefahr!

Bloodsucker (Blutsauger)

Diese Biester sind extrem schwer zu entdecken und wenn man sie entdeckt hat heißt es nur noch: renn um dein Leben. Diese Biester können sich nahezu unsichtbar machen und haben auch viel Kraft in ihrem vergleichsweise schmalen Körper. Bei Bloodsuckern hilft nur drauf ballern was das Zeug hält.

Die unsichtbaren Gefahren

Radioaktivität

Etwas was dich überall begleitet, man merkt Radioaktivität am ausschlagen des Geigerzählers und an der Verkrieselung und Verfärbung der Sicht. Man sollte radioaktive Bereiche sofort verlassen wenn man nicht den richtigen Schutzanzug hat. Gegen Radioaktivität helfen Anti Radioaktiv Tabletten oder Vodka.

Blitz

Eine tödliche Anomalie, wenn man nicht den passenden Schutzanzug hat. Erkennbar ist sie an den Blitzen, wenn man sich immer noch nicht sicher sein sollte, wirft man ne Schraube in die Blitze dann sieht man was mit einem passiert wäre. Brutzel, Brutzel, Kokel, das wärs gewesen.

Karussel

Eine Anomalie, die schnell aus dir einen Fleischklumpen im Mixer machen kann. Mann kann sie an den Luftschwingungen erkenne, aber am besten fährt man wieder mit der Schrauben-Methode.Sobald dich diese Anomalie (ohne guten Schutzanzug) im Griff hat bist du gearscht. Sie kennt keine Gnade.

Nützliches
Es ist bei Stalker immer von Vorteil ausreichend Medikits mitzuführen. Anfangs mag das vielleicht wie unnötiges Gewicht erscheinen, aber es ist besser das die paar Kilos schon eingeplant zu haben, bevor man fieberhaft überlegen muss, wass denn nun aus dem Inventar fliegt um platz für 20 Medkits zu schaffen. Das ist übrigens die Menge die ich persönlich vorschlagen würde. Es gibt nichts schlimmeres, zu wissen, dass um die nächste Ecke ein schwer zu erlegender Feind steht, man aber nur noch halbe Gesundheit hat und kein Medkit mehr.
Verbände sollte man trotzdem mit einpacken, denn Medikits füllen zwar den Lebensbalken wieder auf, stillen aber nur begrenzt Blutungen. Strahlenschutzmittel muss man auch dabei haben, denn wir errinnern uns: hier ist mal ein Atomkraftwerk explodiert! ( gebt lieber Geld für die Meds aus, der Wodka ist zu schwer )
Auch empfehlenswert : immer mehr als ein Gewehr mitnehmen, die auch unterschiedliche Munitionen verwenden. Am besten ist es jeweils ein Gewehr mit AK-Munition ( 5,45x39mm ) und eins mit NATO-Standart ( 5,56x45mm ) mit sich rumzutragen. So kann man auf fast jede ( Munitions- ) Situation reagieren. Letztendlich solltest du jedoch selber entscheiden, was du mitnimmst und was nicht. Nur immer dran denken: ab 50kg in rucksack gehts nur noch langsam, du ermüdest schnell und bei 60kg geht wortwörtlich nichts mehr.


Fazit
S.T.A.L.K.E.R.- Shadow of Chernobyl ist zu dem Spiel geworden, dass uns vom Entwickler seit Beginn der Arbeiten versprochen wurde. GSC hat es geschafft den meiner Meinung nach atmosphärisch stärksten Shooter des Jahres in ein neues und unverbrauchtes Szenario zu verpacken. Es macht unendlich viel Laune die Zone einfach nur zu durchsteifen, um sich die kleinen Details am Rande anzusehen, die Texturen zu bewundern und die ganze Stimmung des Spiels aufzusaugen. Durch die 4 Schwierigkeitsgrade ist Stalker zwar immer noch nichts für Shooter-Neulinge, aber Erfahrenere Gamer sollten sich diesen Spass gönnen und für ein paar Stunden in die Zone abtauchen.

Die Wertung

Grafik : 10/10
Sound : 10/10
Atmosphäre : 10/10
Umfang : 10/10
Story : 10/10

Gesamtnote: 50/50


P.S.: Besten Dank an Doom ( ICQ:269116167 ), für den Teil mit den Gefahren der Zone. Er hat mir auch beim restlichen Review geholfen, aber das ist ganz allein auf seinem Mist gewachsen. Kennen gelernt habe ich den guten Doom bei einem Projekttag bei seinem Arbeitgeber, dort stellte sich schnell heraus, dass wir uns beide für Stalker interessieren ( obwohl er noch freakiger war/ist als ich^^ ). Wenn ihr noch fragen an ihn habt, fragt ihn bei ICQ oder schreibt es in die Kommentare, ich leite dass dann weiter. Ich habe von Plänen seinerseits gehört er wolle eine Survival Guide für die Zone verfassen. Wir werden sehen.

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